Das Kinderhilfswerk Missio hat die deutsche Pharmaindustrie aufgefordert, HIV-infizierte
Kinder langfristig mit günstigen Medikamenten zu versorgen. Nur so könnten die Jungen
und Mädchen überleben. Zusätzlich startet das Hilfswerk eine Unterschriftenaktion
am Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. Laut Experten bekämen nur zehn Prozent der HIV-infizierten
Kinder eine angemessene Behandlung mit Medikamenten, da sich in den meisten Fällen
die Eltern eine Behandlung nicht leisten könnten. Insgesamt seien 2,3 Millionen Kinder
an Aids erkrankt, so Missio. Davon kämen die meisten aus den Ländern südlich der Sahara.
(pm 22.11.2007 tb)