Ungeborene werden nicht mehr als „vollberechtigte Wesen“ angesehen. Das kritisierte
Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone am Dienstag bei einem Benefiz-Konzert zur
Unterstützung eines Kinderkrankenhauses in Rom. Auch ungeborene Kinder hätten Rechte,
da das Leben bei der Zeugung beginne. Wenn Kinder als Besitz der Eltern gelten, verliere
die Menschheit den Sinn und die Wertschätzung für das Leben, erklärte der Kardinal.
Dann sei eine Kultur des Egoismus vorherrschend, die sich an anderen als moralischen
oder ethischen Werten orientiere. (ansa 21.11.2007 tb)