Präsident Thabo Mbeki fordert eine Reform der internationalen Finanzorganisationen,
über die ein wichtiger Teil der Entwicklungshilfe für Afrika läuft. Bei einer Finanzkonferenz
der zwanzig größten Volkswirtschaften sprach sich Mbeki vor allem für Änderungen beim
Internationalen Währungsfonds und der Weltbank aus. Er hielt westlichen Staaten auch
vor, sich oft nicht an eingegangene Verpflichtungen zu halten.
Derweil ruft
ein Finanzexperte religiöse und kirchliche Gruppen dazu auf, ihre Gelder so anzulegen,
dass sie dadurch die internationalen Finanzmärkte beeinflussen. Eine so genannte "Interreligiöse
Investitoren-Gruppe" kontrolliere mehr als 135 Milliarden Dollar - das sei "mehr als
die gesamten Devisenreserven der Bank von England". Doch sei den Religionen und Kirchen
ihre "erhebliche wirtschaftliche Macht" zu wenig bewußt. (reuters/apic 19.11.2007
sk)