2007-11-18 13:42:43

Vatikan/D: Neuer Nuntius freut sich


RealAudioMP3 Der gebürtige Schweizer Erzbischof Jean-Claude Périsset freut sich auf seine neue Aufgabe als Apostolischer Nuntius in Deutschland. Am Christkönigsfest wird er im Hochamt in Berlin durch Kardinal Georg Sterzinsky begrüßt. Bisher war der 68-Jährige Erzbischof Périsset Nuntius in Rumänien und Moldawien, zwei vorwiegend von der orthodoxen Kirche geprägte Länder. Mit Deutschland richtet sich Périsset Blick auf ein von der Reformation geprägtes Land.

„Mein Blick auf Deutschland ist der eines Westschweizers, der in der Schule Deutsch gelernt hat. Für uns ist Deutschland vor allem das Land der Reformation mit Luther aber auch ein katholisch geprägtes Land. Ich freue mich deshalb, dass ich dort als Gesandter des Papstes gehen darf.“

Der neue Nuntius in Deutschland betont die Wichtigkeit eines Fortschritts in der Ökumene im Heimatland des Papstes.

„Die Ökumene hat immer denselben Sinn, nämlich, dass wir gemeinsam auf der Suche sind, und dass wir versuchen, wieder eins zu werden, so wie Christus dies wollte. Als ich Nuntius in Rumänien war, habe ich erkannt, wie wichtig die Gemeinschaft für den Glauben ist. Wir sind nicht für uns selber Christen, sondern wir sind Christen mit anderen zusammen. Wir sind vorrangig mit Christus verbunden. Christus hat eine strukturierte Kirche erschaffen, die er auf dem Boden und den Säulen der Apostel gestellt hat. Deshalb erachte ich die Tradition als wichtiges Element.“ser

Den deutschen Zuhörern und Zuhörerinnen von Radio Vatikan möchte Erzbischof Périsset folgende Botschaft weitergeben.
 
„Was ich allen Zuhörer sagen möchte, ist eine Botschaft des Papstes, der uns sagte, dass wir nicht vor Christus stehen. Er ist der Erlöser. Alles, was wir machen – auch ich als Nuntius – entspricht dem Evangelium, also der Botschaft Christi und zwar, dass er unser Erlöser ist, und dass wir bei ihm und in ihm und durch ihm zum Reich Gottes gelangen.“

(rv 18.11.2007 mg)








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