Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben das Gedenkjahr für die heilige Elisabeth
von Thüringen (1207-1231) am Sonntag in Eisenach feierlich abgeschlossen. Den ökumenischen
Festgottesdienst leiteten der evangelische Landesbischof Christoph Kähler und der
katholische Erfurter Bischof Joachim Wanke. Zum Ende des Gedenkjahres an die heilige
Elisabeth von Thüringen hat Bischof Gebhard Fürst allen Ehrenamtlichen in der Caritas
„ein kräftiges Wort des Dankes“ gesagt. Nach dem Vorbild der vor 800 Jahren geborenen
Elisabeth würden sie „das Brot ihrer Zeit und Kraft geben und die Rosen der Zuwendung
teilen“, sagte der Bischof am Sonntag im Rottenburger Dom in einer Feier zum Abschluss
des Elisabethjahrs 2007 unter dem Motto „Elisabeth bewegt“. Karitativ engagierte Christen
leisteten einen heilsamen Beitrag für die Menschlichkeit in der Gesellschaft, in Altenhilfe-Einrichtungen,
Krankenhäusern, Sozialprojekten, Besuchsdiensten und Hospizen. Bundesweit beendet
wurde das Elisabethjahr am Sonntag in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Der
Namenstag der heiligen Elisabeth, die als Vorbild der karitativ ehrenamtlichen tätigen
Katholiken gilt, ist der 19. November. Viele der karitativ ehrenamtlich Engagierten
arbeiten im Verband der Caritaskonferenzen Deutschlands (CKD) zusammen. (pm 18.11.2007
mg)