Papst Benedikt XVI. hat die Generaloberen der Missionsgesellschaften zu einer verstärkten
Zusammenarbeit mit Laien ermutigt. Der Wunsch von Frauen und Männern, sich in der
Mission zu engagieren, habe ein vielversprechendes Signal zur Erneuerung des missionarischen
Verständnisses der Kirche gegeben, sagte der Papst an diesem Freitag im Vatikan. Die
Generaloberen von Missionsorden aus zahlreichen Ländern tagen derzeit auf Einladung
der vatikanischen Missionskongregation in Rom. Die Missionsgesellschaften hätten
gerade unter den heutigen Bedingungen oftmals mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen, so
der Papst. Immer weniger junge Leute fühlten sich zu dem Dienst in Missionsorden hingezogen.
Daher solle die Kooperation mit Laien-Organisationen gefördert werden. Die „Gemeinschaft
mit den Nachfolgern der Apostel“ bleibe allerdings „das Kriterium und die Garantie“
für die geistliche Dimension des missionarischen Dienstes. Entsprechende Regelungen
müssten dafür sorgen, dass das Selbstverständnis der Institute erhalten bleibe. Benedikt
XVI. würdigte die Arbeit der Missionare, die sich in „heldenhafter Weise“ für die
Verkündung des Evangeliums und den Aufbau der Kirche bis in die entferntesten Länder
der Welt einsetzten. (rv/kna 16.11.2007 bp)