2007-11-15 15:37:04

Österreich: Scharfe Kritik an Asylpolitik


Die Diakonie fordert die Rückkehr der österreichischen Politik „zu einem seriösen und menschenrechtlich verantwortbaren Umgang mit Familien, die in Not sind“. Diakonie-Direktor Michael Chalupka verurteilte in einer Presseaussendung über den Umgang mit den kosovarischen Familien Zogaj und Zeqaj den „Druck“ des Innenministeriums auf die Asylwerber. Das sei „der humanitären Tradition Österreichs nicht würdig“. Anstatt die Familien in Österreich ihr Leben fortsetzen zu lassen, werde der Druck auf die Familie permanent erhöht. Dass die Familie Zeqaj ihrem gewalttätigen Ehemann und Vater ausgeliefert werden soll, zeige ein merkwürdiges Verständnis von „Normalität“. Menschenrechtlich betrachtet, erfülle die Familie alle Kriterien des humanitären Aufenthaltsrechtes, so der Diakonie-Chef weiter. Die beiden Familien galten als vollständig integriert. Chalupka wörtlich: „Barbarei darf nicht zur Normalität werden.“
(kap 15.11.2007 bp)








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