Die Schere zwischen Arm und Reich sei die Hauptursache für moderne Formen der Sklaverei.
Der Sekretär des Päpstlichen Migrantenrats, Erzbischof Agostino Marchetto, verurteilte
bei einer internationalen Tagung in Ghana die Auswirkungen der Globalisierung, die
Millionen Menschen zwingen, ihr Land zu verlassen. Menschenhandel, Prostitution und
eklatante Menschenrechtsverletzungen seien die Folge, so Marchetto. Die Kirche versuche
in allen Bereichen gegen dieses „schreckliche Phänomen“ der modernen Skalverei zu
kämpfen. Marchetto sprach bei einem gemeinsamen Symposium der europäischen und afrikanischen
Bischofskonferenzen anlässlich des 200. Jahrestags zur Abschaffung der Sklaverei. (rv
15.11.2007 bp)