Gewalttaten gegen Christen nehmen in Indien zu. Darauf macht eine Menschenrechts-Organisation
aufmerksam. In den vergangenen zwanzig Monaten sei es zu insgesamt 464 Gewalttaten
mit anti-christlicher Motivation gekommen. Der am meisten betroffene indische Bundesstaat
ist Karnataka, wo es zu fast 90 Angriffen kam. Nummer zwei auf der Liste ist der Bundesstaat
Madhya Pradesh mit 30 Gewalttaten. In den meisten Fällen weigert sich die örtliche
Polizei, Anzeigen entgegenzunehmen oder eine Untersuchung durchzuführen. Die staatliche
Menschenrechtskommission in Neu-Delhi beschäftigt sich derzeit ebenfalls mit den Fällen
anti-christlicher Gewalt, die oft von radikalen Hindus ausgeht. (rv 12.11.2007
sk)