2007-11-09 15:38:05

Vatikan/UNO: Migrationsgesetze überdenken


Der Vatikan ist besorgt über die Situation von Flüchtlingen weltweit. Bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen rief der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls, Erzbischof Celestino Migliore, die internationale Staatengemeinschaft zur Zusammenarbeit in der Migrationspolitik und einer Überprüfung der Gesetze auf. Der Bericht des Flüchtlingshochkommissariats der UNO zeige zwar effizientes Arbeiten und bessere Koordination bei Soforthilfen, doch der Schutz von Flüchtlingen dürfe nicht allein den Vereinten Nationen überlassen werden. Die betroffenen Staaten müssten „politischen Willen“ demonstrieren und „angemessene Finanzmittel“ bereitstellen, so der Vatikanvertreter. Besonderer Grund zur Sorge sei der Status illegaler Flüchtlinge. Migliore wies außerdem auf die Lage der Menschen in den Krisenregionen Afrikas und des Nahens Ostens hin. Die Nachbarstaaten des Irak müssten von der internationalen Gemeinschaft besonders unterstützt werden.
(rv 09.11.2007 bp)









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