Generalaudienz: „Was heute noch hochmodern ist, ist morgen schon uralt"
„Was heute
noch hochmodern ist, ist morgen schon uralt. Das Wort Gottes hingegen ist Wort des
ewigen Lebens und trägt in sich die Ewigkeit - und damit, was bleibenden Wert hat.“
Mit diesem starken Appell hat Benedikt heute in der Generalaudienz zum Lesen der
Heiligen Schrift aufgefordert. In seiner Reihe über die Kirchenväter ging es am Mittwoch
um den Heiligen Hieronymus, den Urheber der offiziellen katholischen Übersetzung der
Bibel, der sogenannten „Vulgata“. Geboren ist Hieronymus 347 in Stridon, dem heutigen
Laibach in Slowenien.
„Im Mittelpunkt von Leben und Werk des hl. Hieronymus
stand die Bibel: Er übersetzte mit viel Sorgfalt und in Treue zu den Originaltexten
einen großen Teil der Heiligen Schrift in die lateinische Sprache, schrieb Kommentare
zu vielen biblischen Büchern und bemühte sich vor allem, auch sein Denken und Handeln
ganz nach dem Wort Gottes auszurichten.“
Benedikt erinnerte an eine wichtige
Überzeugung des Hieronymus: ‚Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen’
„Auch
heute spricht Gott zu uns in der Heiligen Schrift. Öffnen wir uns für diesen großen
geistlichen Schatz und folgen wir in der eifrigen und gläubigen Schriftlesung dem
Beispiel des hl. Hieronymus. Der allmächtige Gott segne euch und eure Familien.”