Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ hat einen Film über das Schicksal irakischer
Christen veröffentlicht. Die Dokumentation „Quo Vadis – Irakischer Exodus“ berichtet
von Menschen, die aufgrund islamistischen Terrors aus ihrer Heimat geflohen sind.
Nach Schätzungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR leben in Syrien bereits bis zu
einer Million, in Jordanien etwa 700.000 Irak-Flüchtlinge, darunter mehrere hunderttausend
Christen. Diesen Flüchtlingen hilft „Kirche in Not“ nach eigenen Angaben vor allem
durch Notfallpakete, die Ermöglichung notwendiger Operationen und Mittel für den religiösen
Unterricht. Die Dokumentation gewährt anhand von Interviews mit katholischen Familien
Einblick in die Lage der Flüchtlinge. Verschiedene Personen berichten offen von Drohungen,
Erpressungen und Morden, mit denen sie wegen ihres christlichen Glaubens außer Landes
getrieben worden seien. Die DVD kann unentgeltlich bei www.kirche-in-not.de
angefordert werden. (pm 06.11.2007 bp)