Mit eindringlichen
Worten hat Papst Benedikt XVI. zum Frieden im Grenzgebiet zwischen der Türkei und
dem Nordirak aufgerufen. Beim Angelusgebet in Rom meinte er an diesem Sonntag: "Die
Nachrichten dieser Tage aus dem Grenzgebiet zwischen Türkei und Irak sind auch für
mich Grund zu Sorge. Ich ermutige zu allen möglichen Anstrengungen, um eine friedliche
Lösung für die Probleme zwischen der Türkei und dem irakischen Kurdistan zu erreichen. Ich
kann nicht vergessen, dass vor der Unsicherheit und dem Terror, die das Leben im Irak
in diesen Jahren schwierig machen, viele Menschen ausgerechnet in diese Region geflüchtet
sind. Wenn ich an das Wohl dieser Menschen denke, unter denen auch viele Christen
sind, wünsche ich mir dringend, dass alle Konfliktparteien sich für Friedens-Lösungen
einsetzen. Außerdem hoffe ich, dass die Beziehungen zwischen den Einheimischen
und den Dazukommenden (im Nordirak) von hohem zivilem Geist geprägt sein mögen, der
sich aus den spirituellen und kulturellen Werten jeder Volksgruppe und jedes Landes
ergibt. Wer sich zu Sicherheit und friedlicher Aufnahme bekennt, der greife zu Mitteln,
die die Rechte und Pflichten garantieren, welche jedes echte Zusammenleben und Treffen
zwischen Völkern garantieren!" (rv 04.11.2007 sk)