2007-11-04 13:31:43

Mexiko: Acht Menschen getötet


Die heftigen Überschwemmungen in Süd-Mexiko haben bislang mindestens acht Menschen das Leben gekostet. Die meisten von ihnen starben nach Behördenangaben im Bundesstaat Chiapas. Im angrenzenden Bundesstaat Tabasco, der zu vier Fünfteln überschwemmt war, starb nach Behördenangaben eine Person. Im Hauptort Villahermosa sind offenbar weiterhin etwa 100.000 Menschen von den Fluten eingeschlossen. Für diesen Sonntag sind weitere Regenfälle vorhergesagt. Deutsche Hilfsorganisationen haben zu Spenden für die Hochwasseropfer aufgerufen. Allein in Tabasco sei als eine Million Menschen obdachlos geworden. Die Hilfswerke warnen vor Seuchen, weil sich Krankheitserreger in dem feucht-warmem Klima und in den überfüllten Notunterkünften schnell verbreiten. Zeitungen in Mexiko sprechen von einem "mexikanischen New-Orleans"; Kirchenvertreter machen darauf aufmerksam, dass mangelnde Bekämpfung der Armut in den letzten Jahren jetzt die Folgen der Überschwemmungen verschlimmere.
(rv/kna 04.11.2007 sk)







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