Im Zusammenhang mit der ersten Seligsprechung eines Kubaners kritisiert die Internationale
Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die fortdauernden Verletzungen der Religionsfreiheit
auf der Insel und fordert ein Ende der Verfolgung. Der Kubaner Diakon Jose Lopez Piteira
wird am Sonntag mit 497 anderen christlichen Märtyrern der spanischen Glaubensverfolgung
in Rom selig gesprochen. Die so genannte republikanische „rote“ Truppe unter kommunistischer
Führung hatte im Herbst 1936 in Spanien den jungen katholischen Diakon ermordet. Er
hätte seiner Hinrichtung mit Berufung auf seine kubanische Herkunft entgehen können.
Die IGFM sieht Parallelen zwischen der Verfolgung durch die „rote“ Truppe in der Vergangenheit
und der gegenwärtigen sozialistischen Diktatur auf Kuba. Dort würden heute noch Christen
wegen ihrer Überzeugung verfolgt. (pm 27.10.2007 cm)