In Eichstätt beginnen heute Abend die Abschlussfeiern zum diesjährigen „Monat der
Weltmission“. Eine Jugendvesper, eine Kinderaktion, Diskussionsrunden und Musik in
der Fußgängerzone und ein Pontifikalgottesdienst im Dom stehen bis Sonntag auf dem
Programm. Veranstalter sind das katholische Hilfswerk Missio und das Bistum Eichstätt. Dessen
Weltkirchenreferent Gerhard Rott erklärt: „Die Diözese Eichstätt ist in Bayern
die Diözese mit der längsten Tradition einer internationalen partnerschaftlichen Verbindung.
Eichstätt ist seit 52 Jahren mit der Diözese Puna in Indien verbunden, seit ziemlich
genau 30 Jahren haben wir Kontakte zur katholischen Kirche zu allen sieben Bistümern
in Burundi uns seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist auch die Zusammenarbeit mit
der Diözese Leitmeritz in Tschechien intensiviert worden.“ Löhlein hofft auf
die Langzeitwirkung des Weltmissionssonntags. Papst Pius XI. hat den übrigens 1926
als „Tag des Gebetes und Werbung für die Missionen“ eingeführt. Inzwischen ist der
Tag zur weltweit größten Solidaritätsaktion der katholischen Kirche geworden. „Mir
wäre es ein wirkliches Anliegen, wenn bei den Menschen der Eindruck verhaften bleibt,
dass wir Christen nicht nur hier in Deutschland sind, sondern dass wir Christen Teil
einer großen, einer weltumfassenden Kirche sind und dass wir füreinander Verantwortung
tragen, dass wir füreinander auch beten und dass wir umeinander uns mehr kümmern sollen,
auch indem wir einfach mehr voneinander wissen.“ (pm/rv/radio k1 26.10.2007
bp)