Papst Benedikt hat an das Recht jedes Menschen auf Nahrung erinnert. Es hänge aufs
engste mit anderen Menschenrechten zusammen, etwa mit dem Lebensrecht. Das schreibt
der Papst in einer Botschaft an die UNO-Ernährungs-Organisation FAO zum heutigen Welt-Ernährungstag.
Enttäuscht stellt Benedikt fest, dass "allen Bemühungen zum Trotz die Zahl der Hungernden
in aller Welt offenbar nicht spürbar zurückgegangen" ist. Damit spielt er wohl auf
die UNO-Millenniumsziele an. Der Papst kritisiert, dass beim Kampf gegen Hunger wohl
zu oft "technische und wirtschaftliche" Motive die Oberhand behalten. Dabei müsse
die das ethische Motiv, "den Hungernden zu essen zu geben", eigentlich vorrangig sein. (rv
16.10.2007 sk)