Vereinte Nationen: Jugendliche diskutieren für Vatikan
Zwei Jugendliche haben
den Vatikan beim Weltjugendforum der UNESCO in Paris vertreten. Das Treffen ging der
Generalversammlung der Kulturorganisation der Vereinten Nationen voraus. Themen waren
unter anderem sprachliche Vielfalt, Erziehung und Fortschritt, die Rolle der Frau
und die Religion. Sarita Neermul hat in Paris mitdiskutiert: „Ein junger Mensch
ohne kulturelle Bildung und Entwicklung kann auch wirtschaftlich nicht vorankommen.
Aber gleichzeitig gibt es keinen wirtschaftlichen Fortschritt, wenn man voll und ganz
in der eigenen Kultur gefangen ist. Die Chance, die die UNESCO den jungen Menschen
gibt, macht uns daher sehr glücklich - in einem so großen Forum zu sprechen und einem
derartigen Ereignis teilzunehmen.“ Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UNESCO
ist der Kurienbischof Francesco Follo. Für ihn wollten sie Vorarbeit leisten, sagt
Olivier Boucher: „Seitens des Heiligen Stuhls haben wir eingebracht, wie wichtig
und notwendig es ist, Bildung für die Völker ist, bevor es wirtschaftlichen Fortschritt
gibt; haben auf die Bedeutung der Kultur und der Religion hingewiesen. Nur durch Kultur
und Religion gibt es dann auch wirtschaftliche Fortschritt, der global ist.“ (rv
15.10.2007 bp)