2007-10-13 13:08:34

Österreich: Keine Angst vor dem Glauben


Die Vernunft soll die Begegnung mit dem Glauben nicht scheuen. Das sagte der Grazer Weihbischof Franz Lackner in seinem Vortrag beim internationalen Kongress „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“, der derzeit in der steirischen Landeshauptstadt abgehalten wird. Obwohl beide - Vernunft und Glaube - zu den „Grundkonstanten menschlichen Daseins“ gehören, sei in der Neuzeit ihre Wechselbeziehung aufgegeben worden. Als Grund dafür, dass das „Fenster ins Absolute“ zugeschlagen worden sei, nannte Lackner die tief sitzende Spannung zwischen menschlicher Begrenztheit und Endlichkeit einerseits und der Sehnsucht nach dem Unendlichen andererseits. Diese Spannung sei nicht leicht aufrecht zu erhalten und nicht selten „für das alltägliche Streben nach Erfolg sogar hinderlich“, so Lackner.
(kap 13.10.2007 mg)







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