2007-10-12 11:32:52

China: Vor den Spielen


Der Hongkonger Weihbischof John Tong rechnet damit, dass die Lage der Menschenrechte in China durch die Olympischen Spiele im kommenden Jahr große Beachtung erfahren wird. Das meinte er jetzt bei einem Treffen mit Verantwortlichen des kirchlichen Hilfswerks "missio" im deutschen Aachen. Es sei für die Menschenrechtssituation unerlässlich, die internationalen Kontakte mit China zu verbessern. Die Volksrepublik genieße einerseits einen wirtschaftlichen Aufschwung, andererseits herrsche in weiten Teilen des Landes bittere Armut.
„Frieden, Freiheit und die Einhaltung von Menschenrechten werden in China nur langsam und in kleinen Schritten vonstatten gehen“, so Weihbischof Tong. Doch nur durch die Gewährung von Religionsfreiheit könne Harmonie und Frieden gestiftet und dem Land zu mehr internationalem Ansehen verholfen werden. Zur Zeit kontrolliere die Regierung noch immer alle religiösen Aktivitäten, und die Menschenrechte würden vielfach verletzt.
(pm 12.10.2007 sk)







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