In dem südamerikanischen Staat beginnt heute ein Jugendtreffen der Gemeinschaft von
Taizé. Bis zum 14. Oktober werden in Cochabamba 7000 Jugendliche erwartet. Die Brüder
von Taizé haben das politisch gespannte Land ausgesucht, weil es zu den ärmsten des
Erdteils gehört. Manche Jugendliche, die auf dem Land leben und den Kostenbeitrag
für das Treffen nicht zahlen könnten, steuern Kartoffeln oder Eier zur Verpflegung
bei, erzählt der deutsche Taizé-Prior, Bruder Alois. Das Treffen in Bolivien schließt
sich an das Asiatische Jugendtreffen in Kalkutta im vergangen Jahr an. Die nächste
Etappe auf dem „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde“, den Frère Roger (der verstorbene
Gründer der Gemeinschaft) vor mehr als dreißig Jahren begonnen hat, führt zum Jahreswechsel
zu einem Europäischen Jugendtreffen nach Genf. (pm 10.10.2007 bp)