Zahlreiche Vertreter der christlichen Kirchen in Pakistan haben die Regierung zusammen
mit Repräsentanten von Bürgerverbänden aus dem ganzen Land aufgefordert, die Religions-
und Meinungsfreiheit zu schützen und die Kultur der Demokratie und der Menschenrechte
zu fördern. Außerdem halten sie Reformen im Bereich der Gesetzgebung, des Sozialbereichs
und der Politik für dringend erforderlich. Insbesondere im Nordwesten Pakistans
sehen sich Christen immer wieder gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt und befinden
sich oft in Lebensgefahr. Die bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden
sammelte vor diesem Hintergrund Berichte und Hilferufe der betroffenen Gläubigen.
In Pakistan leben 167 Millionen Menschen. Der Anteil der Christen beträgt lediglich
1,5 Prozent. (zenit 09.10.2007 mg)