2007-10-07 13:17:05

Papst: „Missionare brauchen uns“


RealAudioMP3 Die Verkündigung des Evangeliums bleibt „die vorrangige Aufgabe der Kirche“. Das sagte Papst Benedikt XVI. beim heutigen Angelusgebet auf dem Petersplatz. Der Papst dankte dabei den Missionaren für ihren Dienst in aller Welt und appellierte an die Gläubigen, ihnen materiell und spirituell beizustehen. Deshalb sei der erste Dienst der Kirche, die „auf vielerlei Weise gedemütigten und unterdrückten Menschen von heute das Heil Christi anzubieten“ und „angesichts der kulturellen, sozialen und ethischen Veränderungen, eine christliche Orientierung zu geben“. Der echte Friede sei dort, „wo sich Menschen und Institutionen dem Evangelium öffnen“, so der Papst.
Rund 60.000 Pilger waren auf dem Petersplatz zum ersten Angelusgebet des Papstes nach seiner Rückkehr aus seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo in den Vatikan. Der Oktober ist in der katholischen Kirche dem missionarischen Engagement gewidmet, gleichzeitig ist er auch der Rosenkranz-Monat. Deshalb erinnerte Benedikt XVI. an die Marienerscheinungen von Fatima vor 90 Jahren, wo die Gottesmutter drei Hirtenkinder aufgefordert hatte, täglich den Rosenkranz für das Ende des Ersten Weltkrieges zu beten.
Den Pilgern deutscher Sprache sagte er:

„Im Monat Oktober verehren wir Maria in besonderer Weise als die Königin des heiligen Rosenkranzes. Im Rosenkranzgebet schauen wir mit Maria auf Christus. Die Mutter zeigt uns ihren Sohn und will, dass auch wir ihm immer ganz nahe sind und in Gemeinschaft mit ihm leben. Vertrauen wir der Macht des Gebetes und bitten wir Maria, unsere himmlische Mutter, um ihre Fürsprache. Der Herr schenke euch allen seine Gnade.“

(rv 07.10.2007 mg)








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