Argentinien: Kardinal Martino warnt vor Entmenschlichung
„Die ethische Dimension zu vernachlässigen führt zur Entmenschlichung und macht aus
dem sozialen und politischen Leben einen Dschungel, in dem das Gesetz des Stärksten
gilt.“ Das gab Kardinal Renato Martino, der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit
und Frieden, gestern zu bedenken. Anlässlich des Tages der Evangelisierung der Kultur
sprach er in Argentinien zum Thema „Die Pflicht der katholischen Laien im gesellschaftlichen
und politischen Leben“. Weiterhin appellierte Martino an alle Christen, die „Strukturen
des Bösen“ nicht passiv hinzunehmen.