Die Bischöfe des Landes sind besorgt über die prekäre Lage der Christen im Irak. In
einem Brief an den Patriarchen der Chaldäer, Emmanuel III., versicherte der Präsident
der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt Koch, den Christen im Irak die Solidarität
und Unterstützung der Schweizer Katholiken. Zwar leide die ganze Bevölkerung unter
den schwierigen Verhältnissen im Land, doch seien die Christen als Minderheit im Land
besonders gefährdet, betonte Kurt Koch im Schreiben an den Patriarchen. Angesichts
der Entführungen, Attentate und brutalen Morde seien sie in großer Zahl in andere
Regionen im Irak oder ins Ausland geflohen. „Tagtäglich hören wir, dass das Irakische
Volk und ganz besonders die Christen Opfer terroristischer und krimineller Gruppen
sind und die Waffengewalt mit ihren mörderischen Folgen unsägliches Leid und menschliche
Dramen verursachen“, so Bischof Koch. (kipa 04.10.2007 mg)