Am 9. November wird eine in Israel restaurierte Torarolle feierlich in die Kölner
Synagoge eingebracht. Der katholische Geistliche Gustav Meinertz hatte sie in der
Pogromnacht 1938 aus der brennenden Synagoge in der Kölner Glockengasse gerettet.
Nach Kriegsende hatte Meinertz die Torarolle der jüdischen Gemeinde zurückgegeben,
sie konnte durch die erlittenen Schäden allerdings nicht mehr in der Liturgie eingesetzt
werden. Das Erzbistum Köln unterstützte die Restaurierung, als „Ausdruck der seit
Jahren gewachsenen guten Beziehung zwischen der jüdischen Gemeinde und dem Erzbistum
Köln, die durch den Besuch von Papst Benedikt XVI. in der Kölner Synagoge einen kräftigen
Impuls erhalten hat“, so das Erzbistum in einer Medienmitteilung. (pm 02.10.2007
bp)