2007-10-02 15:09:00

Burma: Kirchen fordern Gewaltverzicht


Vertreter der katholischen und protestantischen Kirche haben in einem Brief an die Militärregierung appelliert, den Unruhen friedlich zu begegnen. Die Situation erfordere „väterliche Liebe und Gewaltlosigkeit, die den Willen des Volkes repräsentiert“, heißt es in dem Schreiben an den Chef der Militärjunta, General Than Shwe, meldet die römische Nachrichtenagentur Misna.
Auch die Führer verschiedener Religionen in Indonesien bekundeten in einem gemeinsamen Aufruf „Mitgefühl und Trauer“ über die Opfer des gewaltsamen Vorgehens des Militärs. Laut asiatischen Nachrichtenagentur Ucanews fordern die Vertreter des Indonesischen Komitees der Religionen für den Frieden, darunter christliche und islamische Geistliche, ein Ende jeder Gewalt in Burma/Myanmar sowie die Freilassung aller politischen Gefangenen. Zugleich fordern die Geistlichen ein schärferes Vorgehen des UNO-Generalsekretärs und des Weltsicherheitsrats gegen die Generäle. An die Regierung in Jakarta appellierten sie, das Land vorübergehend aus der Organisation der Südostasiatischen Staaten (ASEAN) auszuschließen.
Der Sekretär der Kommission für interreligiöse Angelegenheiten der indonesischen Bischofskonferenz, Pfarrer Benny Susety, forderte den Einsatz von UNO-Friedenstruppen.
(misna/ucanews/kna 02.10.2007 bp)







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