Das Eheverständnis
der katholischen Kirche ist in Gefahr. Diese Befürchtung äußert Kardinal Francis Arinze,
Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, gegenüber
Radio Vatikan. Vergangene Woche sprach er über dieses Thema in den Vereinigten Staaten: „Wenn
man will, dass eine Maschine gut funktioniert, dann muss man die Gebrauchsanweisung
lesen können. Wenn man möchte, dass die Ehe und Familie funktioniert, dann müssen
wir uns an Gott wenden. Denn es sind nicht die Menschen, die die Ehe und die Familie
erfunden haben. Beide sind von Gott gegeben. Das ist Gottes Wille, ein Weg zum Frieden
und zur Freude. Die Kirche erfindet nicht eine eigene Lehre, sie lehrt vielmehr, was
Gott in den Zehn Geboten und in der Lehre Christi im Evangelium gelehrt hat.“
Weiterer
thematischer Schwerpunk der US-Reise Arinzes war die Bedeutung der Eucharistie.