Papst Benedikt XVI. hat die Hoffnung auf volle Einheit mit den orthodoxen Kirchen
geäußert. In einem Glückwunschschreiben zur Amtseinführung des neuen orthodoxen Patriarchen
Daniel Ciobotea von Rumänien betonte er seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Die
Verbindungen zwischen unseren Kirchen müssten intensiviert werden, so Benedikt. Die
Beziehungen zwischen Katholiken und Orthodoxen müssten gestärkt werden, um auf die
religiösen und gesellschaftlichen Bedürfnisse Europas einzugehen, forderte Benedikt.
In diesem Zusammenhang würdige er den Einsatz der rumänisch-orthodoxen Kirche in der
Internationalen Kommission für den Theologischen Dialog. Deren im September 2006 nach
mehreren Jahren Unterbrechung wieder aufgenommene Tätigkeit nähere sich „entscheidenden
Fragen für unsere Beziehungen“ an. Gestern war Ciobotea in der Kathedrale von Bukarest
feierlich inthronisiert worden. An der Göttlichen Liturgie nahm auch der Präsident
des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, teil.
Die Glückwünsche des Papstes wurden während der Synode der rumänisch-orthodoxen Kirche
nach der Einsetzung des neuen Patriarchen vorgelesen. (rv 01.10.2007 mg)