Der zurückgetretene Erzbischof Pius Ncube sieht hinter den Anschuldigungen gegen ihn
eine "Kampagne des Regimes". Das sagte er jetzt der BBC. Mit dem Vorwurf, er habe
eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt, versuche Präsident Robert Mugabe,
ihn mundtot zu machen. Ncube, bis vor kurzem Erzbischof von Bulawayo, ist einer der
offensten Kritiker der Diktatur in Simbabwe; manche schreiben ihm sogar Ambitionen
auf die Präsidentschaft bei den kommenden Wahlen zu. Wegen der Vorwürfe, die Ncube
für "orchestriert" hält, muß sich der Kirchenmann vor Gericht verantworten. (reuters
23.09.2007 sk)