2007-09-17 14:20:03

Ungarn: Erdö, „Stadtmission ist Neuevangelisierung“


„Ich werde euch eine Zukunft und Hoffnung geben“, das ist das Motto der diesjährigen Stadtmission, die bis zum 22. September in Budapest läuft. In den Jahren zuvor gab es ähnliche Initiativen in Wien, Paris, Lissabon und Brüssel. Neben Gottesdiensten und Eucharistiefeiern gibt es auch ein reges musikalisches und kulturelles Beiprogramm. Das Ziel dieser Veranstaltung sei natürlich, wie jedes Jahr, „die Evangelisierung Europas“, sagt der Primas von Ungarn und Erzbischof von Esztergom-Budapest, Peter Erdö, im Gespräch mit Radio Vatikan.

„Die großen Städte bilden eine ganz besondere Umgebung für unsere Mission. Es handelt sich bei uns um eine Mission im engen Sinne des Wortes, weil viele, die in unserer Stadt wohnen, noch nichts Richtiges, Klares und Kompetentes von Jesus Christus und der Botschaft des Evangeliums gehört haben. Für die müssen wir unsere Kirchen öffnen, wir müssen ihnen den Schatz und die Freude unseres Glaubens zeigen. Und vor allem müssen wir in einer Gesellschaft wie der unsrigen zeigen, dass wir eine Hoffnung haben, die das ganze menschliche Leben umfasst, die ganze Geschichte und auch die Ewigkeit.“

 
Die Stadtmission sei keine gemeinsame oder ökumenische Mission, sie sei eine katholische, so Erdö weiter:

„Dies liegt in der Natur der Dinge. Leider gibt es die vollständige Gemeinschaft aller Christen noch nicht. Wir beten und arbeiten, damit wir diese volle Gemeinschaft erreichen. Deswegen können wir bei dieser Mission zwar nicht völlig vereint sein, aber wir können solidarisch sein. In Budapest wird es uns protestantische, lutherische und calvinistische und auch orthodoxe Zeugnisse geben, in denen von der Erfahrungen der Hoffnung die Rede sein wird und die sie miteinander teilen werden.

 
(rv 16.09.2007 ap / mc)
 







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