2007-09-17 14:00:35

D: "Manches mag man bedauern"


Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Walter Kasper, verteidigt das Vatikanpapier zum Kirchenverständnis. Das sagte er vor Journalisten in Erfurt. "Es hat jetzt Irritationen gegeben, und manches mag man bedauern, aber Irritationen haben ja auch etwas Positives, nämlich: Es ist ein Problem auf den Tisch gekommen. Es hat doch keinen Sinn, eine Kuschel-Ökumene zu machen, wo wir alles unter den Tisch kehren, was noch als Unterscheidung da ist. Dass das Kirchenverständnis unterschiedlich ist, das weiß jeder, der einigermaßen seinen Katechismus gelernt hat, das ist einfach so. Darüber muß jetzt diskutiert werden... Ein Durchbruch ist noch nicht gelungen. Das kann man auch nicht erzwingen; und dieses Dokument erinnert uns, jetzt zu tun, was man tun kann, und da weiterzukommen. Das zu verschweigen, nützt ja gar nichts." Gestern hat Kardinal Kasper in Erfurt die Elisabeth-Wallfahrt zum 800. Geburtsjahr der Heiligen von der Wartburg geleitet.
(mdr-thüringen/rv 17.09.2007 sk)







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