Die Bischöfe sind besorgt über die Gewalt vom vergangenen 11. September. In mehreren
Städten Chiles hatten sich die Nacht über Jugendbanden, die in den Drogenhandel verwickelt
sind, Auseinandersetzungen geliefert; dabei wurden viele Menschen verletzt, und ein
Polizist kam ums Leben. Die Oberhirten sprechen jetzt in einem Statement von geradezu
„irrationaler Gewalt“ und warnen, dass „Kriminalität und Drogenhandel“ mittlerweile
ganze „Stadtviertel“ in ihrer Hand hätten. Überhaupt spiele Gewalt in der chilenischen
Gesellschaft eine immer größere Rolle. Die Bischöfe raten, das Problem in den Schulen,
in den Haushalten und den Medien anzusprechen. Sie fordern auch zu mehr Respekt für
Polizisten und Sicherheitskräfte auf. (rv 17.09.2007 sk)