Das Flüchtlingschaos in der Region Nord-Kivu geht weiter. Allein in den letzten vier
Wochen sollen ca. 50.000 Menschen vor den Auseinandersetzungen zwischen Armee und
Rebellen aus ihren Dörfern geflohen sein. Die UNO spricht von einem Vormarsch von
Tutsi-Rebellen auf die Provinz-Hauptstadt Goma. Seit den Massakern in Ruanda vor dreizehn
Jahren halten sich viele ruandische Hutu im benachbarten Kongo auf. Untergründig schwelt
der Konflikt zwischen Hutu und Tutsi weiter. (misna 14.09.2007 sk)