Vatikan: Papst lässt Österreich-Reise Revue passieren
Zurück in Italien
hat Papst Benedikt XVI. bei der heutigen Generalaudienz seine Österreich-Reise Revue
passieren lassen. Der Papst äußerte sich gegenüber den Pilgern auf dem Petersplatz
beeindruckt über die große Zahl von Teilnehmern, die dort trotz Regens und Kälte ausgeharrt
und ihre Glaubensfreude gezeigt hätten.
„Stationen meiner Reise waren das
Heiligtum Mariazell, dessen 850-Jahr-Jubiläum ich unter großer Anteilnahme des Volkes
Gottes feiern konnte, die Bundeshauptstadt Wien und das Zisterzienserstift Heiligenkreuz.
Mit allen, denen ich an diesen Orten begegnet bin, durfte ich auf vielfältige Weise
das Motto der Reise – „Auf Christus schauen“ – verwirklichen: An erster Stelle mit
den zahlreichen Pilgern, denen die Gnadenstatue der Muttergottes von Mariazell ihren
Sohn zeigt; dann mit den Bischöfen, Priestern, Seminaristen und gottgeweihten Männern
und Frauen, die im Gebet, im Studium und in ihrem kirchlichen Dienst stets Christus
vor Augen haben.“
Die Österreich-Reise war eine Wallfahrt zu den 850-Jahr-Feiern
des Heiligtums Mariazell gewesen. Der Papst betonte, dass das Ziel seiner Reise durch
das Motto „Auf Christus schauen“ treffend beschrieben werde.
„Schließlich
wollte ich das Motto meines Besuchs mit all jenen teilen, für die der Blick auf Christus
Orientierung und Ansporn bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in Politik und Gesellschaft,
in der Familie und im freiwilligen Engagement ist. Die heilige Messe im Wiener Stephansdom
sollte in diesem Kontext auch die Bedeutung des Sonntags und der sonntäglichen Eucharistiefeier
unterstreichen.“
Die Pilger auf dem Petersplatz erinnerte der Papst daran,
dass heute die Kirche das Namensfest Marias feiert. Unter den Besuchern waren auch
viele aus den Ländern deutscher Sprache. Ihnen rief der Papst zu: „Lasst euch von
Maria zu Christus führen! Der Herr segne und behüte euch auf euren Wegen.“