2007-09-11 16:43:32

Vatikan: Sport und Evangelium haben etwas gemeinsam


RealAudioMP3 Die katholische Kirche habe eine „enorme Chance“ und eine große Herausforderung in der Welt des Sports. Das hat jetzt Kurienbischof Josef Clemens, Sekretär im Päpstlichen Laienrat, betont. Die Kirche habe den Auftrag, an die humanen Werte des Sportes zu erinnern, „an die großen Ideale, die der Sport hat und in sich trägt. Diese Ideale berühren sich oft sehr eng mit den Idealen des Evangeliums.“
Sport sei ein Massenphänomen, die Kirche könne nicht außen vor bleiben, gerade in Zeiten der Krise wie den Dopingfällen im Radsport, so Clemens. „Im gleichen Moment rufen viele nach Hilfe, und sagen, wie können wir aus diesem toten Winkel herauskommen?“
Das Engagement der Kirche und des Vatikans, der seit einigen Jahren eine eigene Abteilung für die Sportseelsorge eingerichtet hat, kommt laut Clemens beim Olympischen Komitee und internationalen Verbänden an. Das habe erst vergangene Woche eine internationale Tagung in Rom gezeigt.
Sportseelsorge sei eine Herausforderung für die Erziehung wie für die Pastoral, so Clemens: „Das erste was sehr notwendig ist, ist die Glaubwürdigkeit, dass der Kaplan oder der Mann der Kirche, der in der Welt des Sports tätig ist, ein glaubwürdiger Verkünder ist, dass er sich in einem gewissen Sinn mit dem Sport identifiziert, dass er sich dafür interessiert und dass er nicht nur bei den großen Ereignissen anwesend ist, sondern auch einen regelmäßigen Kontakt zu den Sportlern und zu den Sportverbänden hat. Auf der einen Seite solidarisch zu sein, ein Freund zu sein, aber auf der anderen Seite auch etwas mitzubringen, auf das man von alleine nicht kommt, oder was man vergessen hat.“
(rv 11.09.2007 bp)








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