2007-09-10 14:59:36

Österreich: Medien gezielte Negativschlagzeile


Die Aussagen Papst Benedikts zum Thema Lebensschutz wurden von einigen Medien gezielt missverstanden. Das glaubt - stellvertretend für andere - Matthias Kapeller, Sprecher der Diözese Gurk-Klagenfurt, der die Berichterstattung rund um den Papstbesuch aus nächster Nähe mitbeobachtet hat.
„Die inhaltliche Auseinandersetzung vor allem mit der Rede in der Hofburg scheint von vornherein fixiert gewesen zu sein auf eine negative Schlagzeile in einigen Medien, der Pressesprecher des Papstes hat das dann klargestellt, aber man musste den Eindruck haben, dass von einigen Medien versucht worden ist, aus einer sehr profunden Analyse des Papstes zum Zeitgeschehen eine falsche Negativschlagzeile, nicht nur eine tendenzielle Schlagzeile zu konstruieren. Es ist schlichtweg falsch, wenn die Schlagzeile so gelesen wird, er habe eine Aufhebung der Fristenlösung gefordert. Da wird dem Papst etwas unterstellt, was er nicht gesagt und nicht gemeint hat.“
Österreichs größte Presseagentur hatte ihren Bericht zur Hofburg-Rede mit dem Titel „Papst fordert von Politik Abtreibungsverbot“ versehen. Viele Zeitungen hatten dies übernommen.
(rv 09.09.2007 gs)







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