2007-09-10 15:10:39

"Vergelt's Gott" - Benedikt beendet Österreichreise


Die Reise Benedikts XVI. nach Österreich ist Geschichte. Eine kurze, aber intensive Stippvisitie ging am Sonntag Abend am Flughafen Wien-Schwechat zu Ende.
Dankbar war der Papst für drei Tage in einem Land, das ihm – so er selbst – „noch vertrauter“ geworden war. „Zum Abschied vertraue ich die Gegenwart und Zukunft dieses Landes der Fürsprache der Gnadenmutter von Mariazell, der Magna Mater Austriae, und allen Heiligen und Seligen Österreichs an. - Ihnen und Euch allen sage ich ein aufrichtiges, herzliches ,Vergelt’s Gott’“.
Er war gekommen, die Gläubigen Österreichs zu stärken. Doch zum Abschied hinterließ Benedikt nicht zuletzt der Gesellschaft und der Regierung auch konkrete Aufträge: „Das Bemühen um gegenseitiges Verständnis und die kreative Gestaltung immer neuer Wege zur Schaffung von Vertrauen unter den Menschen und Völkern mögen die nationale und die internationale Politik dieses Landes weiterhin inspirieren. Wien kann im Geiste seiner historischen Erfahrung und seiner Stellung in der lebendigen Mitte Europas dazu seinen Beitrag leisten und die europäischen, vom christlichen Glauben geprägten Werte konsequent in den europäischen Institutionen und im Rahmen der Pflege der internationalen, interkulturellen und interreligiösen Beziehungen zur Geltung bringen.“
Bundespräsident Heinz Fischer betonte in seinen Abschiedsworten auf dem Rollfeld ein „hohes Maß an Übereinstimmung“ zwischen dem Kirchenoberhaupt und der Österreichischen Politik. An erster Stelle stehe „die Notwendigkeit, in Politik und Gesellschaft stets um Frieden und Verständigung bemüht zu sein“.
(rv 10.09.2007 bp)








All the contents on this site are copyrighted ©.