Bayern möchte eine Verschärfung des sogenannten Gotteslästerungsparagraphen erreichen.
Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) hat dafür eine Bundesinitiative vorbereitet,
meldet das Nachrichtenmagazazin "Der Spiegel". Die Landesregierung stimme derzeit
über den Entwurf ab. Es solle künftig nicht erst eine Beschimpfung von Religion und
Kirche strafbar sein, die den öffentlichen Frieden stören könnten. Auch die Herabwürdigung
oder Verspottung solle unter Strafe gestellt werden, so das Nachrichtenmagazin weiter.
Anlass für die Änderung des Paragraphen die vor einem Jahr ausgestrahlte Comic-Serie
"Popetown" gewesen, in der der Papst verspottet wurde.