Früher -im 13. Jahrhundert - das soziale und intellektuelle Zentrum des Judenviertels.
Haus des Rabbiners, Spital, Schule, Synagoge. Aber auch Schauplatz vieler Gräueltaten:
1420 z.B. Vertreibung der Bewohner, Morde, Zwangstaufen. Die schlimmsten Progrome
dann im Zweiten Weltkrieg: 65.000 österreichische Juden werden von den Nazis ermordet. Der
Judenplatz heute: Mahnmal und steinernes Gewissen. Eine Bibliothek, eine Gedenktafel
- der Text stammt vom Wiener Kardinal Schönborn und endet mit den Worten: „Heute bereut
die Christenheit ihre Mitschuld an den Judenverfolgungen und erkennt ihr Versagen.“