Alle Gläubigen sind in den Tagen des Österreich-Besuchs von Papst Benedikt XVI. in
der Innenstadt von Wien herzlich zur Teilnahme eingeladen. Dies betont der Pressesprecher
der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger. Es sei ein "Missverständnis", die notwendigen
"Platzverbote" der Sicherheitsbehörden auch auf die mitfeiernden Gläubigen am Stephansdom
zu beziehen. Der Platz Am Hof und der Stephansplatz sind für alle Gläubigen am Wochenende
auch ohne Zählkarten frei zugänglich.
Derweil wird aus der Slowakei bekannt,
dass etwa 1.000 Pilger von dort am Samstag zum Papstbesuch nach Mariazell anreisen
werden. Unter ihnen sei auch eine große Gruppe von Obdachlosen, die von "Missionarinnen
der Nächstenliebe" betreut würden. Eine Gruppe junger Pilger aus der slowakischen
Hauptstadt Preßburg legt die mehr als 200 Kilometer nach Mariazell mit dem Fahrrad
zurück. Die zweitstärkste Gruppe von Pilgern aus dem Ausland kommt aus Ungarn. Aus
Bayern sind 350 Pilger in Mariazell angemeldet.
Mehr als 500 Kinder sind der
Einladung der Päpstlichen Missionswerke in Österreich gefolgt und haben dem Papst
Briefe geschrieben und Bilder gemalt. Die zahlreichen Briefe und Bilder werden dem
Papst am Sonntag gleich nach dem Angelusgebet auf dem Stephansplatz überreicht. Während
des Papstbesuchs sammelt "missio"-Austria für ehemalige Kindersoldaten in Uganda und
hilft ihnen auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben.