2007-09-04 14:10:02

Vatikan: Besuch aus dem fränkischen Rom


RealAudioMP3 Die Bamberger Symphoniker spielen heute Abend für den Papst. Im Innenhof der Sommerresidenz Castelgandolfo bringen die international bekannten Musiker Beethoven und Schubert zu Gehör. Das Konzert ist Teil der 1000-Feiern des Erzbistums Bamberg. Im dortigen Dom befindet sich das einzige Papstgrab nördlich der Alpen. Außerdem ist die Stadt auf sieben Hügeln erbaut und erhielt den Beinamen „das fränkische Rom“.
„Das Äußere schafft auch innere Beziehung und Bindung“, so der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. „Im Juni des Jahres 1007 hat der Papst die Urkunde für die Gründung des Bistums Bamberg hier ausgestellt. Damals hat der Papst Bamberg unter seinen besonderen Schutz gestellt. Wir wollen den Heiligen Vater bitten, dass er uns auch unter seinen besonderen Schutz nimmt, uns seinen Segen gibt. Wir möchten, dass wir die schwierige Situation der Säkularisierung überwinden, dass der Glaube wieder lebendig wird und wir auch Zeugen des Glaubens sind.“
Vor genau einem Jahr war Papst Benedikt zur Pilgerreise in Bayern. Sein Besuch war nachhaltig, so Schick. Er spürt einen Aufbruch: „Vor allen Dingen einen Aufbruch der Sensibilität für religiöse Fragen, für Religion, für Gott. Seid der Papst in Deutschland war, ist es auch normaler wieder geworden, religiös zu sein, sich zu bekennen. Das muss weiter geführt werden. Aber das ist ein ganz guter Anfang und da müssen wir mit allen Kräften jetzt auch dran bleiben.“
(rv 04.09.2007 bp)









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