Im Iran haben seit dem 7. Juli mindestens 50 öffentliche Hinrichtungen stattgefunden,
darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hin. Aufgrund
der Unzufriedenheit der Bevölkerung gehe eine neue Unterdrückungswelle durch die Islamische
Republik, die zahlreiche Opfer fordere. Nicht nur Exekutionen, auch Massenverhaftungen
dienten diesem Ziel. Der IGFM zufolge wächst die Zahl der verhafteten und gefolterten
Studenten, Frauen und politischen Aktivisten stetig an. Karl Hafen, Geschäftsführer
der in Frankfurt ansässige Menschenrechtsorganisation fordert die iranische Regierung
auf, diese Gefangenen freizulassen und sowohl die Steinigung als auch die Todesstrafe
gänzlich abzuschaffen. (pm 30.08.2007 mc)