Im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan sind bei Gefechten mit Moslem-Extremisten
allein im August rund 250 militante Kämpfer und 60 Soldaten getötet worden. Das hat
die pakistanische Armee bekannt gegeben. Zuletzt kamen in dem unruhigen Stammesgebiet
Nord-Waziristan durch ein Selbstmordattentat und einen Bombenanschlag mindestens sechs
Soldaten ums Leben. Die pakistanischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben inzwischen
90.000 Soldaten in die Grenzregion zu Afghanistan geschickt, um gegen Taliban-Rebellen
und Al-Kaida-Kämpfer vorzugehen. Zuletzt hatte eine Friedens-Dschirga in Kabul Hoffnung
auf eine Verbesserung der Lage gemacht. Dabei waren zum ersten Mal 700 Stammesvertreter
zusammengekommen, die vier Tage lang über den Kampf gegen die Taliban beraten hatten.
(dw 25.08.2007 gs)