Die Hetzjagd auf acht Inder im sächsischen Mügeln hat die Debatte über ein Verbot
der rechtsextremen NPD wieder entfacht. SPD-Chef Kurt Beck kündigte an, auf dem nächsten
Parteitag wolle man über ein neues mögliches Verbotsverfahren abstimmen. Skeptisch
äußerte sich dazu die CDU/CSU. Vor einem Verbotsverfahren müssten zudem die „V-Leute“
(ständige Informanten) aus der NPD abgezogen werden, womit dann keine Informationen
mehr über die rechtsextreme Partei geliefert würden. Die V-Leute, die dem Verfassungsschutz
zuarbeiten, waren Hauptgrund für das Scheitern eines NPD-Verbots vor dem Bundesverfassungsgericht
im Jahr 2002. (deutsche welle 24.08.2007 jh)