Griechenland: Ausschreitungen nach Tod eines Migranten
In Thessaloniki kämpfen seit vier Tagen Autonome mit der Polizei. Auslöser der Ausschreitungen
war der Tod eines nigerianischen Migranten, der auf der Flucht vor der Polizei ums
Leben gekommen war. Rund 200 Autonome warfen Steine gegen die Polizei und steckten
Mülleimer in Brand. 21 Menschen wurden festgenommen. Die Einwanderer werfen der Polizei
vor, Migranten „systematisch“ zu misshandelen. In Griechenland leben nach offiziellen
Angaben etwa eine Million Ausländer. Das sind rund zehn Prozent der Bevölkerung. (orf
23.08.2007 jh)