In der Hauptstadt Mogadischu und Umgebung hat sich der Zugang zu medizinischer Versorgung
in den vergangenen Monaten dramatisch verschlechtert. Nach Schätzungen internationaler
Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sind heute weniger als 250 der
800 noch im Januar verfügbaren Krankenhausbetten in Betrieb. Drei Viertel des medizinischen
Personals habe die Stadt wegen der Gewalt seit Beginn des Jahres verlassen. Die Organisation
fordert alle Konfliktparteien auf, die medizinische Arbeit nicht weiter zu behindern
sowie Einwohnern und Vertriebenen in und um Mogadischu sicheren Zugang zu medizinischer
Versorgung zu gewähren. (Ärzte ohne Grenzen 20.08.07 bg)