Nach dem Erdbeben
in Peru mit mindestens 500 Toten hat sich in den Katastrophengebieten Verzweiflung
über die schleppend anlaufende Hilfe breit gemacht. Ein starkes Nachbeben löste in
Pisco Panik aus. Der Nuntius von Peru, Erzbischof Rino Passigato, appelliert an
die Christen auf der ganzen Welt, den Erdbebenopfern zu helfen. Es brauche nun eine
„Geste konkreter Brüderlichkeit“, sagt der Vatikan-Botschafter gegenüber Radio Vatikan.
Besonders Katholiken rief er auf,
„die charakteristischste Sache, das Unterscheidungsmerkmal
des Christen umzusetzen und Solidarität, Nächstenliebe und Mitgefühl zu zeigen. Zahlreiche
Menschen sind bei Gottesdiensten von der Katastrophe überrascht worden. In der Diözese
Ica wurden beim Einsturz einer Kirche 20 Menschen erschlagen und 200 verletzt. In
der besonders schwer getroffenen Pfarrei Pisco sind 30 Personen ums Leben gekommen.“
Die
Zahl der Verletzten wird von offiziellen Stellen mit mindestens 1.150 angegeben. Es
war das schwerste Erdbeben in Peru seit fast 40 Jahren. (rv 18.08.2007 mg)