2007-08-17 13:00:39

Kreuzfeuer: Moralische Grenzfragen - Wie mit Abtreibung bei Vergewaltigung umgehen?


RealAudioMP3 Es ist eine der am stärksten kontrovers diskutierten Fragen in der westlichen Welt: der Schwangerschaftsabbruch. Das Thema beschäftigt derzeit intensiv Menschenrechtler und Christen. Papst Benedikt XVI hat während seiner Südamerika-Reise Politikern mit dem Ausschluss aus der Kirche gedroht, wenn sie Abtreibungen befürworten. Das Töten eines Kindes sei unvereinbar mit Katholischsein. Der Hintergrund der Mahnung durch das Oberhaupt der katholischen Kirche: Das Parlament in Mexiko Stadt hatte im April entschieden, dass Frauen in den ersten drei Monaten eine Schwangerschaft straffrei abbrechen dürfen. Nur wenige Wochen später erregt eine Stellungnahme von amnesty international Aufsehen: Abtreibungen sollten entkriminalisiert werden, fordert die Gefangenenhilfsorganisation. Frauen solle das Recht eingeräumt werden, eine Schwangerschaft abzubrechen, wenn sie vergewaltigt wurden oder wenn ihr eigenes Leben durch die Schwangerschaft gefährdet ist. Dies ist aktuell Beschlusslage von amnesty international Die Reaktion aus dem Vatikan folgte prompt: Kardinal Raffaele Martino, der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden sagte: Katholiken könnten aufgrund dieser Position Amnesty zukünftig nicht mehr unterstützen.
Vergewaltigte Frauen und die Abtreibung. Zur Kontroverse zwischen Amnesty und der Katholischen Kirche.
Wir hören die Positionen von Kirchenrechtlern, Katholiken auf der Straße, Menschenrechtlern, Psychotherapeuten und natürlich des Vatikans.








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