Vereinigte Staaten: illegale Einwanderin für Immigrationsrecht
Die illegal eingewanderte Mexikanerin Elvira Arellno will sich für eine Änderung des
Einwanderungsrechts einsetzen. Die Frau hält sich aus Angst vor einer Abschiebung
und der Trennung von ihrem Sohn seit einem Jahr in einer Kirche auf. Ihr achtjähriger
Sohn verfügt über die amerikanische Staatsbürgerschaft. „Wenn die Regierung mich von
meinem Sohn trennen will, soll sie es vor den Augen derjenigen tun, die für das Einwanderungsrecht
verantwortlich sind“, sagte sie in einer Rede. Im September will sie zum Kongress
für Einwanderungsfragen nach Washington reisen, um auf ihren Fall aufmerksam zu machen.
Durch ihre aktive Medienarbeit wurden den Problemen illegaler Einwanderer, deren Kinder
die amerikanische Staatsbürgerschaft haben, weltweit Beachtung geschenkt. Arellno
kam 1997 in die Vereinigten Staaten und wurde 2002, auf Grund einer fehlenden Sozialversicherungsnummer,
verhaftet. Sie sollte daraufhin im vergangenen August den Behörden überstellt werden.
Daraufhin suchte sie in einer Kirche Asyl. (ap 16.08.2007 jh)